Den ganzen Tag über warst du müde. Jetzt liegst du im Bett und das letzte wonach dein Körper sich fühlt ist einschlafen. Wenn du aber jetzt nicht einschläfst, erhälst du den notwendigen Schlaf nicht und bist morgen nicht fit. Zum Glück bist du über diesen Artikel gestolpert. Ich gebe dir 10 hilfreiche Tipps fürs schnell müde werden. Der letzte Tipp ist mein absoluter Favorit.
Welche Dinge du in deinem Alltag tun kannst um langfristig schneller einzuschlafen erfährst du in diesem Artikel.
Inhalt
Eine der wohl beliebtesten Methoden zum schnell müde werden ist das Lesen. Es gibt Körper und Geist die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen, weil du dich auf eine simple Tätigkeit fokussierst. So fährst du deinen Körper langsam herunter.
Wenn du hingegen mit deinem aktiven Geist direkt zu Bett gehst, wirst du das Problem haben, dass du dich überhaupt nicht müde fühlst und dir noch tausende Gedanken durch den Kopf schießen.
Nimm dir also Zeit vor dem Schlafengehen und lass sich deinen Körper Schritt für Schritt entspannen. Er ist schließlich kein Roboter, der auf Knopfdruck müde wird. Durch lesen ermüden außerdem deine Augen und fallen dadurch schneller zu. Plus du bildest dich weiter.
Auch bewährt haben sich Yoga- oder Dehnübungen. Diese lassen deinen Körper wie Punkt 1 langsam herunterfahren. Tiefe Atmungen, ruhige Bewegungen und wenig Stimulation, machen den Körper in null Komma nix schläfrig. Schüttel förmlich die gesamte Anspannung des Tages von dir ab oder dehne sie heraus.
Überhaupt ist es wichtig kurz vor dem Schlafengehen nichts aufregendes mehr anzufangen. Bereite dich auf das Schlafengehen vor und du wirst schnell müde werden.
Das künstliche Licht der Smartphone- und Computerbildschirme stört unseren natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Es gab Zeiten, wo wir automatisch mit dem Einbruch der Dunkelheit müde wurden, weil unser Bio-Rhythmus auf die veränderte Licht-Einstrahlung reagiert hat. Man muss bedenken, dass unser Bio-Rhythmus heute noch der gleiche ist, wie zu Zeiten, in denen wir noch Sammeln und Jagen gegangen sind und in Höhlen lebten.
Wer vor dem Schlafengehen noch am Smartphone ist, senkt die Melatonin Produktion im Körper um 55 Prozent. Melatonin ist ein für unseren Schlaf essenzielles Hormon. Auch wer über vier Stunden am Tag vor einem Bildschirm verbringt, hat eine 50 Prozent höhere Chance eine Stunde oder länger wach im Bett zu liegen bevor er einschläft.
Das Licht von Bildschirmen, welches blaue Wellenlängen enthält, gibt unserem Körper das Signal von „Tag“. Es gibt Funktionen, die das blaue Licht herausfiltern, sobald es dunkel wird. So wird eine weniger schlafschädigende Nutzung der Geräte ermöglicht. Die folgenden Lösungen möchte ich an dieser Stelle daher dringend empfehlen.
Doch selbst mit diesem Filter wühlen uns die verschiedenen Informationen aus der digitalen Welt auf. Wenn du es selbst mal ausprobiert hast, wirst du feststellen, dass du leichter müde wirst, wenn du 2 Stunden vor dem Schlafengehen ganz auf Bildschirme verzichtest.
In Zeiten der Medienbombadierung ist es umso wichtiger zu dir selbst zu finden und dich zeitweise aus der Stimulation zu begeben.
Diverse Tees aber auch warme Milch mit Honig haben eine beruhigende Wirkung und du wirst schnell müde werden. Überhaupt lassen warme Getränke deinen Körper entspannen. Mach auch hieraus eine kleine Routine für dich, in der du vom aufwirbelnden Alltag herunterkommst.
Auch ein heißes Bad lässt deinen Körper zur Ruhe kommen. Lege dich hinein, schließe deine Augen und entspanne dich.
Welche weiteren Hausmittel dich schnell müde werden lassen, erfährst du in diesem allumfassenden Artikel über natürliche Schlafmittel.
Wer schnell müde werden will kann sich die beruhigende Wirkung ätherischer Öle zu Nutze machen. Kräuter wie Lavendel, Melisse oder Kamille wirken sehr schlaffördernd. Du kannst Sie als Kräuterkissen, Duftspray oder Massageöl verwenden.
Mehr dazu erfährst du hier.
Wer hätte das gedacht: Du kannst tagsüber etwas dafür tun, um am Abend schneller müde zu werden. Wer sich täglich fit hält und seinen Körper auf gesunde Weise auslastet, schläft nachts wie ein Murmeltier. Jogge also ruhig eine Runde, melde dich beim Sport an oder mach ein paar Liegestütze. Vergiss nicht: dein Körper ist ein Bewegungsapparat, kein Sitzapparat.
Enorm wichtig fürs schnell müde werden, ist deine Schlaf-Atmosphäre. Hier spielen Dinge wie Zimmertemperatur, Bett-Bequemlichkeit und Lichtpegel eine Rolle.
Bringe die Zimmertemperatur auf ca. 16 – 20°C. Es sollte etwas kälter sein, als du es gewohnt bist. Dies leitet in deinem Körper die Schlafprozesse ein. Sowohl zu warme als auch zu kalte Temperaturen lassen dich schlechter schlafen. Lüfte auch dein Schlafzimmer regelmäßig durch, sodass die Luft immer schön frisch ist.
Anschließend solltest du den Lichtpegel auf ein Minimum reduzieren. Lösche alle Lampen und decke eventuell blinkende elektronische Geräte ab. Ziehe den Stecker vom Fernseher, um auch den Stand-By Modus zu beenden. Schon ein geringer Lichtpegel lässt deinen Körper nicht vollständig zur Ruhe kommen. Empfehlenswert sind lichtdichte Außenjalousien, allerdings sind diese nicht unbedingt günstig. Wenn du nur die Möglichkeit hast, Gardinen oder Rollos zu verwenden, achte immer darauf, dass es so dunkel wie möglich wird.
Sorge außerdem dafür, dass du ein bequemes Bett hast. Ein Bett, was so richtig gemütlich ist, wird dich auch schnell müde machen. Matratze und Kissen sollten einen Härtegrad haben, der für dich angenehm ist. In Matratzenläden kannst du Probeliegen und das für dich herausfinden.
Außerdem ist die gesamte Raum-Atmosphäre wichtig. Wie wohl fühlst du dich in deinem Schlafzimmer? Ob es beispielsweise aufgeräumt ist oder nicht, wird einen unterschwelligen Einfluss auf dein Wohlbefinden. Und wenn du dich wohl fühlst, wirst du auch leichter einschlafen.
Auch die Einrichtung spielt hier eine Rolle. Wenn die Dinge in deinem Schlafzimmer dich wie in einem Spa zur Ruhe bringen, machst du alles richtig. Wenn dich die Gegenstände dagegen an Arbeit erinnern, gibt es hier wahrscheinlich Verbesserungspotenzial.
Von Streitigkeiten und Stress im Schlafzimmer solltest du absehen. Denn so entsteht in deinem Gehirn eine Verbindung zwischen diesen negativen Gefühlen und dem Raum, was dafür sorgt, dass du dich nicht so leicht entspannen und wohlfühlen kannst. Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da. Nur zum Schlafen.
Wirklich gut zum Einschlafen eignen sich entspannende Klänge. Mit der Zeit haben sich diverse Künstler auf dieses Genre spezialisiert und es dementsprechend vorangebracht. Die Klänge sind dafür konzipiert, den Körper zu entspannen.
Sowohl auf Youtube, als auch auf anderen Plattformen wie Spotify wird man schnell fündig. Mit Suchbegriffen wie wohltuende Klänge, entspannende Töne, Relaxing Music oder Chakra Healing Music findet man schnell den Schatz an wohltuenden Klängen, den das Internet bietet.
Diese hier sind meine Favoriten, es gibt aber viele verschiedene Alternativen. Klick dich ein wenig durch, es ist für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Es empfehlen sich auch Hörbücher. Ich empfehle zwar immer Klänge, da sie in meinen Augen eine viel entspannendere Wirkung haben, aber für den einen oder anderen kann ein Hörbuch eine wunderbare Variante sein, um abzuschalten.
Unser Schlafrhythmus bestimmt maßgeblich wie leicht wir am Abend einschlafen können. Es ist schwer um 20 Uhr schon müde zu sein, wenn du die vorherigen Tage erst um 23 Uhr zu Bett gegangen bist. Ein täglicher Rhythmus ist daher essenziell. Wenn du nämlich die letzten 7 Tage um 21 Uhr schlafen gegangen bist, dann wird sich dein Körper automatisch wieder um 21 Uhr schläfrig fühlen.
Dieser Tipp ist wirklich effektiv und erfordert auch keine weiteren Hilfsmittel. Mach zuerst alle Lichter aus, lege jegliche Ablenkungen, wie Smartphone oder Buch, weg und schließe deine Augen. Atme tief und gleichmäßig und entspanne ganz bewusst deinen Körper. Nun kommen wir zum Knackpunkt dieser Methode. Versuche bewusst an gar nichts zu denken. Was mir hilft ist, mich auf das „schwarz“ zu fokussieren, das ich sehe wenn ich meine Augen schließe. Es ist gant normal, wenn jetzt Gedanken auftauchen. Nimm dies einfach entspannt wahr und lasse ihn vorbei ziehen. Kehre dann wieder zu deinem Ursprungszustand zurück. Wenn du dies eine Weile praktizierst, wirst du spüren wie du langsam müder und müder wirst. Schließlich wanderst du in das Reich der Träume über.
Dies klappt so gut, weil du deinem Körper jegliche Mittel nimmst, sich abzulenken und sich dadurch weiter wach zu halten. Dein Geist kann sich entspannen und du wirst schnell müde werden.
Wenn dir das zu schwierig erscheint, kannst du auch deine Gedanken bewusst steuern. Du kannst einfache und beruhigende Gedanken denken, wie: „Ich bin verbunden mit Ruhe und Frieden“, „Ich bin dankbar für mein gemütliches Bett“ oder „Alles ist gut und darf jetzt da sein“. Diese Gedanken sind aufgrund ihrer Simplizität gut zum Einschlafen geeignet. Sie geben deinem Körper positive und beruhigende Botschaften. Außerdem lassen sie keinen Raum für komplizierte und stressige Gedanken.
Wie findest du meine Methoden und welche ist dein Favorit? Schreib es in die Kommentare.
Hi, ich bin Clemens, Gründer und Autor auf EinfachBesserSchlafen. Da ich früher selbst unter Schlafproblemen litt und diese lösen konnte, wurde mir bewusst, was für einen Einfluss Schlaf auf unser Leben hat. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema. Mein Ziel ist es, mit diesem Wissen so vielen Menschen wie möglich zu helfen.