Kriegst du mal wieder kein Auge zu? Hast du es satt, immer wieder ewig wach zu liegen? Fragst du dich: wie kann man schnell müde werden? Dann werden dir diese 5 Tipps garantiert weiterhelfen. Im Folgenden verrate ich dir nämlich, wie du am besten schnell einschlafen kannst.
Diesmal gibt es keine lange Einleitung. Du willst ja schließlich schlafen. Und wenn du dabei noch etwas nachhelfen möchtest, empfehle ich dir meinen Artikel über pflanzliche Schlafmittel.
Los geht’s. Hier sind die Tipps:
Inhalt
Vor dem Ins-Bett-Gehen ein Buch zu lesen, ist eine sehr gute Idee. Und das aus mehrerlei Gründen:
Manchmal sind es unsere eigenen Gedanken, die uns davon abhalten, wirklich zur Ruhe zu kommen. Ein Streit mit einer Freundin zum Beispiel, Schwierigkeiten im Beruf oder Sorgen um die Zukunft sorgen gerne mal dafür, dass wir etwas länger wachbleiben als gewollt. Sobald du aber ein Buch liest, begibst du dich in eine andere Welt. Du hörst auf, über deine Probleme nachzudenken und lässt dich in die Geschichte fallen, die du gerade liest.
Damit diese Effekte auch wirklich eintreten können, ist es jedoch absolut wichtig, dass du dich an folgende zwei Regeln hältst:
Du solltest deine Leseroutine mindestens fünf Mal die Woche durchziehen. Am besten ist es, wenn du auch immer zur selben Zeit liest. Wie viele Seiten es sind, ist dann fast egal. Hauptsache ist, dass du den entsprechenden Impuls setzt, um dich zu konditionieren.
Thriller, die dich eher wachhalten, als dass du müde wirst, sind als Bettlektüre eher ungeeignet. Genauso Sachbücher, die deinen Kopf zum Denken anregen. Worauf du stattdessen zurückgreifen solltest: Fiktive Literatur, die spannend und unterhaltsam ist, die du aber auch entspannt wieder weglegen Bücher von Terry Pratchett oder Walter Moers sind zum Beispiel meine persönlichen Favoriten. Was für dich passt, solltest du allerdings selbst herausfinden.
Sauerstoff ist überlebenswichtig. Zwei Minuten ohne, und du wirst ohnmächtig. Nach zehn Minuten wärst du klinisch tot.
Obwohl die Atmung einer der essenziellsten Mechanismen des Menschen ist, schenken wir ihr wenig Beachtung.
Die meisten von uns atmen sehr selten wirklich bewusst. Viel mehr Atmen wir viel zu flach, da wir große Teile des Tages über gestresst und gehetzt sind. Unser Atem ist dann eigentlich nur noch Ausdruck unseres schnellen Lebensstils.
Und das ist schade. Eine richtige Atmung hat nämlich viele gute Effekte:
Wie du am besten atmest, um schnell einschlafen zu können?
Das wars. So einfach ist die Technik.
Wichtig ist dabei noch nicht einmal, dass du die genauen Sekundenzeiten einhältst. Viel entscheidender ist eher, dass das ungefähre Zeitverhältnis von Einatmen, Luft-Anhalten und Ausatmen stimmt.
Und, dass du diese Übung regelmäßig ein paar Minuten lang durchführst. Am besten sowohl morgens als auch vor dem Schlafengehen.
Dieser Tipp mag auf den ersten Blick vielleicht etwas banal klingen.
Dennoch bestimmt vor allem die Zeit, zu der du ins Bett gehst, ob du schnell einschlafen kannst oder nicht.
Wieso?
Weil es meistens ein Schlaffenster gibt, in dem du besonders schnell einschlafen kannst. Gehst du früher oder später ins Bett, verpasst du dieses Fenster.
Es stimmt zwar, dass es gut ist, regelmäßig zu einer bestimmten Zeit ins Bett zu gehen. Zu starr an dieser Regel festzuhalten – zum Beispiel, wenn du einfach noch nicht müde bist oder du schon eine Stunde vorher fast im Stehen eingeschlafen wärst – bringt jedoch nichts.
Versuche deshalb, dich in den nächsten Tagen an folgende Regel zu halten:
Egal ob es jetzt schon Schlafenszeit ist oder nicht. Dies kann bedeuten, dass du manchmal noch eine Stunde liest oder Musik hörst, bevor du dich schlafen legst. Oder, dass du auch schon um 21:00 Uhr ins Bett gehst, weil du einfach todmüde bist.
Wenn du dies machst, werden zwei Dinge passieren:
1. Du wirst mit der Zeit ein natürliches Gefühl für dein Bedürfnis nach Schlaf entwickeln.
Gerade, wenn du schon für längere Zeit unter Schlafstörungen leidest, ist dieser Schritt wichtig, um wieder zu einem gesunden Schlaf zu finden.
2. Du wirst herausfinden, wie viel Schlaf du wirklich benötigst.
Vielleicht wird dich gerade diese Erkenntnis überraschen. Denn oft leiden wir deshalb unter Schlafstörungen, weil wir das Gefühl haben, mehr Schlaf zu benötigen, als wir eigentlich brauchen. Und dann wälzen wir uns im Bett, weil wir eigentlich noch viel zu viel Energie zum Schlafen haben.
Ich liebe Meditation. Und das aus gutem Grund.
Regelmäßiges Meditieren sorgt dafür, dass du in der Lage bist, den Schwierigkeiten deines Lebens mit mehr Gelassenheit entgegenzutreten.
Hauptsächlich kommt dies zustande, da du beim Meditieren lernst, dich weniger stark mit deinen Gedanken und Gefühlen zu identifizieren. Und diesen stattdessen mehr aus einer Beobachterhaltung heraus begegnest.
Gleichzeitig bist du mehr im Moment – stärker verbunden mit deiner Intuition und deiner Körperwahrnehmung.
Logischerweise machen sich diese positiven Effekte auch bei der Qualität deines Schlafes bemerkbar. Schließlich sind es oft innere Unruhe und Stress, die uns wachhalten.
Meditationsbank, hier erhältlich
Am besten ist es, wenn du regelmäßig meditierst – zum Beispiel jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen für 10 Minuten. Mit der Zeit kannst du diese Zeit dann sogar noch ausdehnen.
Egal wie lange du meditierst: Wichtig ist, dass du es jeden Tag machst. Du wirst merken, wie du alleine dadurch schon sehr bald schnell einschlafen kannst.
Falls nicht, probiere doch mal den nächsten Tipp aus.
Ok, vielleicht wunderst du dich jetzt ein wenig.
Schließlich liest du diesen Artikel, um besser zu schlafen. Und nicht schlechter.
Das Problem ist: Je stärker du dich darauf fokussierst, unbedingt gut und schnell einschlafen zu müssen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es dir auch wirklich gelingen wird. Einfach weil du dir zu viel Druck machst.
Guter Schlaf benötigt vor allem eins:
Entspannung.
Und diese erreichst du am ehesten, wenn du dir sagst, dass es nicht so schlimm ist, auch mal schlecht zu schlafen.
Ich weiß, dass dieser Tipp gar nicht so einfach anzuwenden ist. Schließlich sind chronische Schlafstörungen für manche Menschen schwer zu ertragen.
Hast du über längere Zeit hinweg Schwierigkeiten, ein- oder durchzuschlafen, werden sich deine Gedanken immer häufiger um das Thema Schlaf drehen.
„Diese Nacht muss ich aber gut schlafen“ wirst du dir dann irgendwann anfangen zu sagen.
Diese Reaktion ist völlig verständlich. Sie hilft dir jedoch nicht viel, wenn du wirklich besser schlafen willst.
Was stattdessen hilft, sind diese zwei Maßnahmen
Deine Gedanken zunächst zu beobachten, kann bereits hilfreich sein, wenn du alte Gedankenmuster unterbrechen willst. Sobald du dir bewusstmachst, dass Gedanken an deinen Schlaf dich nicht weiterbringen, kannst du deinen Fokus sanft auf etwas anderes lenken – so schwer es anfangs auch sein mag.
Wenn du anfängst, dir deine schlaflosen Zeiten etwas zu versüßen, sinkt auch der Druck, unbedingt gut schlafen zu müssen.
Gewöhne es dir also an, für den Fall einer schlaflosen Nacht immer ein schönes Hörspiel, deine Lieblings-Serie oder einen Film, den du schon immer mal sehen wolltest, bereit zu haben.
Sobald du merkst, dass du partout nicht einschlafen kannst, stehst du dann einfach auf und gönnst dir ein wenig Unterhaltung. Auf diese Art und Weise wälzt du dich weniger im Bett herum – und Schlaflosigkeit verliert einen Teil seines Schreckens.
Du wirst sehen: Sobald du anfängst, die Tipps anzuwenden, wo du einen positiven Impuls verspürst, wird sich dein Schlaf verbessern.
Du wirst irgendwann so schnell einschlafen, dass du dich wunderst, wie du jemals Schlafprobleme gehabt haben konntest.
Hi, ich bin Clemens, Gründer und Autor auf EinfachBesserSchlafen. Da ich früher selbst unter Schlafproblemen litt und diese lösen konnte, wurde mir bewusst, was für einen Einfluss Schlaf auf unser Leben hat. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema. Mein Ziel ist es, mit diesem Wissen so vielen Menschen wie möglich zu helfen.
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